Die Einstufung zum „Immobilienkunden“ bezeichnet bei Banken eine spezielle Klassifikation von Kunden, deren primäres Kredit- oder Anlageinteresse im Bereich Immobilien liegt. Dabei handelt es sich oft um Kunden, die Immobilienfinanzierungen in Anspruch nehmen oder in Immobilien anlegen und daher einer eigenen Risikobewertung unterzogen werden.
Banken nutzen hierfür spezielle Ratingmodelle – wie beispielsweise das VR-Rating Immobilienkunden – um die individuelle Bonität und das spezifische Risiko bei Immobilienfinanzierungen zu beurteilen. Solche Modelle berücksichtigen nicht nur die persönlichen finanziellen Verhältnisse, sondern auch Faktoren wie den Wert und Zustand des finanzierten Objekts, die Marktsituation und weitere immobilienrelevante Parameter. Die daraus abgeleitete Einstufung dient dazu, maßgeschneiderte Angebote zu erstellen, die Konditionen differenziert festzulegen und die Risiken im Kreditportfolio besser zu steuern.
